Hausboote Nordholland

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Auch wenn Holland gelegentlich stellvertretend für die gesamte Niederlande verwendet wird, so bezeichnet es eigentlich nur einen Teil von ihr. Die beiden Provinzen Noord- und Zuidholland liegen westlich des IJsselmeers und verlaufen an der Nordsee entlang bis einschließlich Den Haag und Rotterdam. Strandtage können Sie hier genauso einplanen wie City-Ausflüge nach Amsterdam, Utrecht, Den Haag und Rotterdam. Im Frühjahr erleben Sie dazu ein buntes Farbenmeer auf den Feldern und Märkten, denn Sie befinden sich hier im Zentrum des Tulpenanbaus. Von unserem Starthafen Loosdrecht ist die Hauptstadt nicht weit Richtung Norden.
Mit einem Hausboot können Sie in Nordholland führerscheinfrei auf den Kanälen fahren. Das Revier bietet einfache Fahrbedingungen, man trifft jedoch auf bewegliche Brücken und Schleusen. Wer als Fahranfänger seltener schleusen möchte, findet in der Nachbarregion Friesland eine gute Alternative. Eine Fahrt mit dem Hausboot in die Hauptstadt Amsterdam erfordert aufgrund der engeren Grachten und des Verkehrs Erfahrung, Hausbootneulinge können aber außerhalb der Stadt in Weesp anlegen und mit dem Zug in die Stadt fahren.

Klima: gemäßigt mit Temperaturen von 14 bis 23 Grad
Saison: von April bis Oktober

Hausboote Nordholland

Die Provinz Nordholland vereint ein vielseitiges Angebot an Zielen und Aktivitäten. Hier liegt die Hauptstadt Amsterdam, die mit ihren Museen, Cafés und schönen Hausfassaden jedem etwas zum Einkehren, Staunen und Entdecken bietet. Bekannt ist Nordholland auch für seine Käsestädte wie Alkmaar, Gouda und Edam. Als Halbinsel verläuft die Provinz zwischen Ijsselmeer und Nordsee. Beide sind über die Kanäle zu erreichen, sodass Sie auch in Ihrem Hausbooturlaub Strandtage einlegen können. Wer länger als eine Woche Zeit hat, kann auch Südholland mit einbeziehen und das Zentrum des Tulpenanbaus im Frühjahr erleben, den Königssitz Den Haag besuchen und eine der ältesten Städte der Region, Leiden. Die Infrastruktur für einen Hausbooturlaub ist sehr gut, auch Anlegestellen gibt es viele, in den Ortschaften wie auch außerhalb.

Nordholland: Kunst, Käse und Amsterdam

Vom Stützpunkt Loosdrecht aus ist die Hauptstadt der Niederlande nicht weit. Mit dem Hausboot können Sie nach Amsterdam hineinfahren, auf seinen Grachten die Stadtszenerie an sich vorbeiziehen lassen und im Stadthafen Sixhaven in der Innenstadt anlegen. Beim Fahren ist hier mehr Aufmerksamkeit wegen des Verkehrs und der teilweise schmaleren Grachten geboten, daher braucht der Freizeitkapitän hier Erfahrung. Fahranfänger können außerhalb der Stadt in Weesp anlegen und mit dem Zug in 10 Min. das Zentrum erreichen.
Die Stadt bietet für Kulturinteressierte viel Stoff. Das Rijksmuseum lädt zum Kennenlernen der niederländischen und flämischen Meister wie Vermeer und Rembrandt ein. Van-Gogh-Fans finden ein eigenes Museum für das Werk des bekannten Impressionisten mit der weltweit größten Sammlung. Rembrandts Wohnhaus und Atelier ist heute ebenfalls ein Museum und ist sogar noch voll eingerichtet und zeigt auch den Arbeitsplatz des Künstlers. Im Anne-Frank-Haus kann man die Räumlichkeiten sehen, in denen die Familie Frank sich zwei Jahre lang vor den Nazis verstecken konnte, und mehr über das Leben des Mädchens und sein berühmtes Tagebuch erfahren. Mit Kindern können Sie zum Micropia oder Science Center NEMO einen interessanten Ausflug gestalten.

Draußen können Sie durch die kleinen Gassen der Innenstadt mit ihren historischen Gebäuden bummeln oder Sie besuchen einen der vielen Themen-Märkte, etwa für Kulinarisches, Porzellan, Bücher, Antikes oder Blumen. Oder Sie machen einen Spaziergang durch den Vondelpark, dem Stadtpark der Amsterdamer. Ausklingen lassen kann man den Tag in einer der traditionellen niederländischen Kneipen, bruine Cafés, genannt, zum Beispiel im heutigen Szeneviertel Jordaan.

Nördlich von Amsterdam liegt das idyllische Fischerdorf Volendam, in dessen Hafen Sie noch traditionelle Schiffe sehen können. In den kleinen Gassen der Viertel de Oude Kom und Doolhof spazieren Sie entlang der alten Häuser, die früher die Stadt prägten.

Auch in der Universitätsstadt Utrecht ist das Kulturangebot groß. Vom höchsten Turm der Niederlande können Sie sich erstmal einen Überblick über die Stadt verschaffen. Das Zentrum der Stadt bildet nämlich der Dom aus dem 14. Jahrhundert. Vorher sind aber erstmal über 400 Treppenstufen zu meistern. Auch die Sammlung aus 14 Glocken ist etwas Besonderes. Freitags- und Samstagmittags lässt der städtische Glockenspieler das Carillon über die Stadt ertönen.
Die Straßen von Utrecht säumen viele kleine Geschäfte und es finden verschiedene Märkte, darunter natürlich auch ein Blumenmarkt, statt. Direkt an den Grachten liegen sogenannte Werftkeller, in denen sich heute Restaurants, Cafés und Kneipen eingerichtet haben und man direkt am Wasser sitzen kann.

Ausflüge ans Meer und in die Küstenstädte

Da Nordholland zwischen Nordsee und IJsselmeer verläuft, sind von den Kanälen auch die Küstenstädte erreichbar. Dazwischen liegen große Seenlandschaften, historische Städtchen und idyllische Dörfer sowie Marschlandschaften. Im Kanalnetz können Sie parallel zur Küste bis nach Rotterdam fahren. Empfehlenswert ist es auch, an einer Wattwanderung teilzunehmen und mehr über das größte Wattenmeer der Welt zu erfahren und welche tierischen und pflanzlichen Spezialisten sich den außergewöhnlichen Bedingungen angepasst haben. Aufgrund dieses besonderen Lebensraums steht das gesamte Wattenmeer unter Naturschutz und gehört zum UNESCO-Welterbe.

Ausflüge an die Küste mit langen Sandstränden bieten sich in Bergen aan Zee nahe Alkmaar, Zandvoort nahe Haarlem, Katwijk aan Zee bei Leiden oder auch in der Stadt Scheveningen bei Den Haag an. In Kolhorn spazieren Sie entlang schöner restaurierter Fischerhäuser. Das Dorf lag einst direkt an der Zuiderzee und war eine Hafenstadt. Mit Deichen und Pumpen hat man im 20. Jahrhundert zwischen dem Dorf und dem Meer Polderwiesen geschaffen.

Holland, Land des Käse

Einige der populärsten Käsesorten kommen aus den Provinzen Hollands. Auf den traditionsreichen Käsemärkten gibt es aber noch weitaus mehr zu entdecken, zum Beispiel in Alkmaar, Hoorn, Woerden, Edam und Gouda.

In Alkmaar sollten Sie den Käsemarkt besuchen, einer der traditionellen und bekanntesten Käsemärkte der Niederlande, er existierte vom 17. bis ins 20. Jahrhundert hinein. Heute können Touristen jeden Freitag zwischen April und Oktober erleben, wie es hier damals zuging und wie die großen, schweren Käselaibe transportiert und gehandelt wurden. Buden versorgen die Besucher mit niederländischen Spezialitäten. Obwohl es noch weitere bekannte Käsestädte gibt, können Sie diese Traditionen nur hier erleben. Wer sich näher für die Käserei interessiert, kann auch an einem Workshop teilnehmen. Nähere Informationen zur Geschichte können Sie sich auch in dem am Marktplatz gelegenen Holländischen Käsemuseum holen.
Nahe Alkmaar erfährt man im Museum Broek Veiling mehr über das hier gelegene Reich der tausend Seen, vor allem, wie hier die Bauern damals gewirtschaftet haben. Nicht nur haben sie in den Seen künstliche Felder angelegt, alles wurde in Booten transportiert und direkt aus den Booten gehandelt. Dafür gab es eine Durchfahrtsauktionshalle, die älteste der Welt und noch sehr gut erhalten. Auch heute können Sie selbst hier Gemüse aller Art aus der Region ersteigern.
Um Alkmaar stehen auch noch viele historische Windmühlen, von denen Sie einige besichtigen können. Wer einen Strandtag einlegen möchte, kann von hier aus nach Bergen aan Zee fahren.

Edam ist nur 20 Kilometer von Amsterdam entfernt. Hier dreht sich alles um den Käse, die Museen, die Fabriken und die Märkte.

Gouda ist eine traditionsreiche Stadt in Zuidholland. Nicht nur der weltbekannte Käse wird hier hergestellt, sondern auch Kerzen und die Stroopwafels, Karamellwaffeln.

Südholland: Tulpenpracht, Königssitz und Heimat von Rembrandt

Holland ist neben Käse auch berühmt für seine Tulpenfelder. Vor allem in der Region zwischen Haarlem und Den Haag ist die Landschaft zur Blütezeit geprägt durch farbenfrohe Feldern. Auf dem Weg Richtung Nordsee liegt die Hauptstadt der Provinz, Haarlem. Ein Spaziergang im historischen Zentrum der Stadt führt Sie an Häusern vorbei, die teilweise rund 800 Jahre alt sind. Der Grote Markt ist Treffpunkt und Veranstaltungsort der Stadt, hier ist immer etwas los und es gibt viele Restaurants und Cafés. Auch zum Bummeln ist die Stadt eine schöne Mischung aus modernen Geschäften, traditionellen Märkten und Secondhand- und Trödelläden.
Nicht weit von Haarlem liegt Lisse mit einem Zentrum des Tulpenhandels, dem Keukenhof. Im 19. Jahrhundert wurde der Garten des Schlosses Keukenhof in eine Gartenanlage im englischen Stil verwandelt. 100 Jahre später kamen Blumenzüchter auf die Idee, hier eine Gartenschau zu veranstalten. Mittlerweile sind es 30-mal mehr pro Jahr, man kann sich von verschiedenen Gärten inspirieren lassen und Künstler gestalten per Handpflanzung aufwendige Muster und Bilder mit den Zwiebelpflanzen. Wer das Ergebnis in aller Blütenpracht erleben möchte, hat dazu zwischen März und Mai die Gelegenheit. Wer Tulpen auch mal anders erfahren möchte als mit dem Auge und Nase, kann in Lisse die Blüten und Zwiebeln in Gerichten und Getränken, u.a. auch in Bier und Wodka, probieren.
Wer einen Strandtag einlegen möchte, kann von hier aus nach Zandvoort fahren.

Auch Den Haag, Regierungssitz der Niederlande sowie auch seit rund 400 Jahren Sitz der königlichen Familie, ist einen Besuch wert. In Den Haag spazieren Sie durch eine sehr schöne Altstadt. Kunstinteressierte treffen im Mauritshuis, einem Adelspalast aus dem 17.Jahrhundert, auf einige der bedeutendsten Werke Rembrandts, darunter das Mädchen mit dem Perlenohrring, und weiteren Gemälden aus der königlichen Sammlung, etwa von Vermeer und van Dyck.
Ein Hauch von Politik und Adel kann man sich auf einem Spaziergang durch den sogenannten Binnenhof geben. Hier sitzt in den mehrere Jahrhunderte alten, schlossähnlichen Gebäuden das Parlament. Einmal im Jahr kann man hier zur Parlamentseröffnung die goldene Kutsche in den Hof Richtung Thronsaal einfahren sehen, unter dem Jubel der Den Hagener Einwohner.  

Fahren Sie parallel zur Atlantikküste, liegen am sogenannten Atlantikwall noch einige Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg, denn hier haben die Nazis viele Bunker hinterlassen. Einige von ihnen kann man besichtigen. Bei Scheveningen gibt es auch das Museum Atlantikwall in einem Bunker, das über das Alltagsleben der Region zu der Besatzungszeit informiert und in dem auch noch die Einrichtung zu sehen ist. In Scheveningen können Sie auch einen Strandtag einlegen.  

Zu den ältesten Städten des Landes zählt auch Leiden, die im 17. Jahrhundert zu einer wohlhabenden Stadt durch den Handel, vor allem mit Textilien, wurde. Außerdem ist die Stadt Geburtsort von Rembrandt, der später nach Amsterdam zog. Hier begann er in seiner Teenagerzeit mit dem Malen. Im Museum De Lakenhal kann man seine frühen Werke und wie er die Stadt sah neben weiteren Werken berühmter niederländischer Maler, die es ebenfalls in die Stadt zog, sehen. Auch das Gebäude des Museums ist interessant, es ist das alte Zentrum des Tuchhandels der Stadt aus dem 17. Jahrhundert. Wer einen Spaziergang durch ein grünes Paradies einbauen möchte, findet im Hortus Botanicus Pflanzen aus aller Welt draußen und in Gewächshäusern. Und wer einen Strandtag einlegen möchte, kann von hier aus nach Katwjik aan Zee fahren.

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